| Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Mein eindeutiger Lieblingszauberer und Meister des Mystischen¸ Dr. Stephen Strange und die Magie der Welt sind geschwächt durch den massiven Angriff des hasserfüllten Imperators und seiner Empirikul-Armee. Diese wollten alle Magie auf allen Welten auslöschen¸ was zum Glück nicht gelang. Der Nebeneffekt ist¸ dass das Ding aus dem Keller von Dr. Strange befreit wurde. Dieses Ding aus dem Keller ist der talentierte Mr. Mysery¸ der mit Dr. Strange mehr als nur ein Haar zu rupfen hat. Denn der rachsüchtige Mr. Misery ist ein finsteres¸ albtraumhaftes Wesen¸ geboren aus den Schmerzen und allem Schlechten¸ welches Dr. Strange während seiner Abenteuer als magischer Held erfuhr. Mr. Misery¸ Keller lange unter Stranges Sanctum Sanctorum eingesperrt¸ übernahm Stephen Stranges langjährigen Freund und Gehilfen Wong. In dessen Gestalt will Mr. Mysery Rache an Dr. Strange nehmen¸ der gerade vom Kampf gegen den Imperator und dessen Horden geschwächt ist. Genau wie die Magie der Welt¸ die sich nur langsam erholt. Die Chance als günstig erachtend¸ attackieren ihn auch gleich ein paar andere alte Feinde. Doch Dr. Strange ist nicht allein. Ihm zur Seite steht seine Bibliothekarin und Helferin Zelma¸ die über sich hinaus wächst. Und die Göttin Thor steht ihm zur Seite.Ja¸ ihr habe richtig gelesen¸ Göttin Thor. Die ist die neue Wirklichkeit des Marveluniversums. Und nein¸ mir gefällt Göttin Thor und einiges anderes nicht. Dennoch ist es eine phantastische Geschichte¸ die uns von Autor Jason Aaron und Hauptzeichner Chris Bachalo vorgestellt wird. Desweiteren präsentiert der vorliegende Band noch eine Geschichte aus Dr. Stranges Anfängen. Er beschreibt darin das erste Zusammentreffen von Wong und Strange.
Mit dem Ende er Empirikul-Armee und der daraus resultierenden Ausein-andersetzung mit alten inneren und äusseren Feinden geht eine Sequenz im Leben des Doktors zu Ende und wird gleichzeitig eine neue Ära eröffnet. Die Geschichte in ihrer Form ist sehr gut gestaltet¸ sehr gut erzählt und ich wurde sehr gut unterhalten. Zwar ist es nicht immer „mein“ Zeichenstil¸ aber ich war letztlich dennoch beeindruckt.