Der Fluch des Koenigs (d20)
Eigentlich sind die Abenteurer gar nicht unbedingt auf neue und vielleicht gefahrvolle Abenteuer aus.
Sie hatten sich nur deshalb vor einigen Tagen einer kleinen Kaufmannskarawane mit sieben Gespannen angeschlossen¸ weil diese zufällig auch in derselben Richtung unterwegs ist.
Für die Kaufleute ist das natürlich sehr angenehm. Denn auch wenn die Abenteurer keinen offiziellen Begleitschutz der Karawane übernommen haben¸ so ist doch zumindest ihre Anwesenheit eine gute Abschreckung für mögliche Banditen oder Monster.
So sind die letzten Tage recht entspannt verlaufen.
Doch am Abend erzählen ihnen die Kutscher der Gespanne am Lagerfeuer bei dem einen oder anderen Hörnchen Met die alte und bis heute unheimliche Geschichte von Schloss Seringen¸ das vor 23 Jahren unter einen schrecklichen Fluch fiel.
Je später der Abend wird¸ desto mehr macht der Met die Runde¸ und die Geschichte wird immer wilder und monströser. Schließlich rücken die Kutscher dann etwas beklommen damit heraus¸ dass die Karawane am nächsten Tag dem verfluchten Schloss wohl bis auf 3 Meilen nahe kommen wird. Deutlich kann man ihnen dabei das mulmige Gefühl ansehen¸ dass sie bei dem Gedanken daran beschleicht. Obwohl sie zugeben müssen¸ dass bis heute noch nie etwas passiert ist.
Als sich die Kutscher schließlich leicht benebelt schlafen legen¸ bleiben die Abenteurer noch einige Minuten am herunter brennenden Lagerfeuer sitzen. Sie müssen gar nicht mehr viel sagen. Jeder schaut dem anderen tief in die Augen¸ und die Sache ist klar.
Sie beschließen¸ sich am nächsten Tag von der Karawane zu trennen und das verfluchte Schloss aufzusuchen.